Sehr geehrte Schützenbrüder der St.-Sebastianus-Schützenbruderschaft und der St.-Katharina-Junggesellenbruderschaft, liebe Gäste unserer Internetseite!

Schützen schützen!

Unsere beiden Korschenbroicher Bruderschaften werden endlich wieder den Faden aufnehmen und in diesem Jahr „Unges Pengste“, das große Korschenbroicher Volks- und Heimatfest, feiern.

Präses Marc Zimmermann

Mit allem, was dazugehört und mit allen, die dazugehören. Mit Zuckerwatte, Schießbude, Zelt, Paraden, mit Beierklängen, Gottesdiensten und Pfingstprozession, mit Autoscooter und Pommes, Entchenangeln, Ehrenabenden, Tanz und kühlen Getränken. Mit Kind und Kegel, mit Alt und Jung und im Herzen auch mit allen, die uns in den zwei Jahren verlassen haben, die aufgrund der Einschränkungen nur im kleinen Kreis verabschiedet werden konnten.

Schützen schützen unsere Gemeinschaft, die Werte, für die wir stehen. Das ist mir während der schwierigsten Phasen der Pandemie, als Schützen den Ordnerdienst und viele Hilfen übernahmen, besonders bewusst geworden. Aber auch als die Flut an Ahr, Erft und Olef über die Menschen und ihre Orte hinwegrollte, waren Schützen und ihre Angehörigen helfend zur Stelle. Dafür einen tiefempfundenen Dank. Und wenn jetzt nicht weit weg von uns ein Krieg Menschen zum Verlassen ihrer Heimat zwingt oder wenn Menschenleben und Rechtsstaatlichkeit gefährdet sind, sind es Schützen, die schützen, was uns die Freiheit Europas bedeutet, und die derer gedenken, die Opfer des Krieges werden.

Weil Schützen schützen, müssen sie auch geschützt werden – als Kulturerbe, als das Rückgrat einer christlichen Wertegemeinschaft vor Ort.

Allen Schützenbrüdern, ihren Familien und unseren Gästen wünsche ich ein friedliches und fröhliches „Unges Pengste“ mit dem pfingstlichen Segen!

Ihr und Euer Marc Zimmermann, Präses und Pfarrer an St. Andreas, Korschenbroich